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ARMY MAGAZINE

PERMISSION TO DANCE: VOM BILDSCHIRM ZUR BÜHNE

Als ARMYs ihre Internetbrowser öffneten, um Permission To Dance: On Stage zu gucken, rechneten wenige mit dem Erlebnis, das nur etwa einen Monat später im SoFi-Stadium in Los Angeles, Kalifornien, stattfinden würde. In den letzten Monaten erträumten sich BTS eine unglaubliche Setlist mit ausschließlich „OT7”-Gruppenperformances, die sie nun ausführten. Sie verwandelten einige ihrer größten Hits in einer Reihe an Konzerten, die Rekorde brachen und welche ARMY jahrelang nicht vergessen wird. Während die COVID-19-Pandemie weiterhin weltweit wütet, markierte der Übergang vom Online[-Konzert] zur Bühne BTS’ Wiederkehr als eine der dominanten und multidimensionalen Mächte der heutigen Musikindustrie.


Online und in unseren Herzen


Es scheint passend, dass ihr Song Permission To Dance Gebärdensprache in seiner Choreografie betont, denn das Online-Konzert, das am 24. Oktober stattfand, stellte die Zugänglichkeit und den Einfluss der verschiedenen Online-Auftritte in den Mittelpunkt, welche BTS und Big Hit Music während der Pandemie wahrlich perfektioniert haben. Zuschauer:innen aus allen 197 Ländern schalteten ein, um die zweistündige Show zu sehen, welche neue Songs und ebenso frische Versionen von sowohl alten als auch aktuellen Stücken beinhaltete. Die gesamte ARMY war betäubt von neuen Kombinationen an Songs, so wie dem Remix von Blood, Sweat & Tears, der in Fake Love überging. Diese Performances wurden von neuen Looks und Outfits begleitet – so war das Ensemble bei dem zuvor erwähnten Mashup ganz in Schwarz zu sehen, die Vocal-Line trug Körperketten und SUGA sogar einen Rock. Außerdem markierte das Online-Konzert die Premiere eines neuen Sets an VCRs, bei denen sich V gestaltungstechnisch eingebracht hat, obgleich der Mann sich selbst leider durch eine Verletzung am Bein schonen musste und für den größten Teil der Show nicht tanzen konnte.


Permission To Connect: Onstage


Alle sieben Mitglieder waren bereit loszulegen, als sie in Los Angeles ankamen. Zur Überraschung mancher spiegelten die Offline-Shows die Outfits, VCRs und den Großteil der Setlist des Online-Konzerts wider. Vom Trap-inspirierten Remix von Fire mit einer Inszenierung, die an Interlude: Shadow erinnert, zu einer jazzigen Darbietung von Dynamite, die eine echt spektakuläre Dance Break für den Übergang zu Butter nutzte, blieb das meiste der Inszenierung und Choreografie gleich. Der Hauptunterschied war natürlich die Anwesenheit des Publikums und die Energie, mit der BTS und ARMY es schafften, die ganze Show hindurch neue Momente zu schaffen.


BTS stellten sicher, dass ihre Improvisationen auf der Bühne frisch blieben, machten während Stadionhymnen wie So What großzügig Gebrauch von den Konfettikanonen und ärgerten gemeinsam Jimin wegen der Choreografie von Save Me. Darüber hinaus waren die zwei sentimentalen Songs, die am Ende der Show gesungen wurden, nie die gleichen. Am Ende der Konzertreihe hatte ARMY sich We are Bulletproof: The Eternal, Love Yourself: Answer, Spring Day, Epilogue: Young Forever, HOME und Mikrokosmos angehört, die alle eine tiefe Bedeutung für ARMY und BTS haben. Die andere bemerkenswerte Änderung der Setlist von Tag zu Tag war das Mitbringen von jüngsten Kollaborateur:innen; zu ARMYs großer Überraschung performten sie am 28. November Butter mit Megan Thee Stallion und am letzten Konzerttag, dem 2. Dezember, My Universe mit Chris Martin von Coldplay.


ARMYs Liebe – live und in Farbe


ARMY erwiderten mit sowohl Enthusiasmus als auch Kreativität. Ein besonders unvergessliches Exemplar von natürlichem Zusammenarbeiten von Fans und Künstler:innen war während Blue & Grey in der Nacht vom Mittwoch, dem 1. Dezember. Um die Depression und Ängste, die im Song behandelt werden, darzustellen, leuchteten die ARMY Bombs während diesem Segment nicht. Allerdings schaltete das gesamte 50.000+ Stadion inspiriert von einem ARMY-TikTok ihre Handytaschenlampen an und überraschte BTS, als diese sich für die letzte Strophe zum Publikum umdrehten. In einem Interview mit Dispatch gab Jungkook bekannt, dass dies einer der unvergesslichsten Momente der LA-Konzerte war. Ähnlich überraschte ARMY Jin zu seinem Geburtstag während der Show am 2. Dezember zweifach: Zu Beginn [des Konzertes] mit Herzen, die mit seinem Namen beschriftet waren, und am Ende, indem sie ihre ARMY Bombs mit Verkleidungen aus schwarzer Pappe in Monde verwandelten. Jin war beinahe zu Tränen gerührt und dankte ARMY auf der Bühne und später auch in seinem Geburtstagslivestream.


Es ist nicht vorbei (bis es vorbei ist)


Die Permission To Dance-Konzerte markierten den Höhepunkt einer sowohl für BTS als auch für ARMY schwierigen Ära, eine, die gleichzeitig eine außergewöhnliche Menge an Erfolg und Verlust für Fans und Künstler:innen brachte. Beide Shows zu gucken, fasst diese ganze Reise wirklich zusammen. Das Online-Konzert bewies die beeindruckende Beliebtheit der Gruppe, aber auch die tiefgründige Trostlosigkeit, die die Mitglieder verspürten, wenn sie während einer globalen Pandemie in leeren Stadien performten. Ihre triumphale Rückkehr nach Los Angeles kennzeichnete, was RM als „Neuanfang” für sowohl die Mitglieder als auch die Fans bezeichnete, mit dem Versprechen auf ein kommendes neues Album. Sie lockten sogar mit einem Konzert, welches in Seoul, Südkorea, im März 2022 gehalten werden soll.


Verfasst von: Mariko

Editiert von: Cassie

Gestaltet von: Achan

Übersetzt von: Anna

Übersetzung editiert von: Lenamania & Verena


ARMY Magazine gehören keine der Bilder/ Videos in unserem Blog. Es ist keine Urheberrechtsverletzung beabsichtigt.


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